Am 30. Oktober war es endlich soweit. Unser neues Hubrettungsgerät wurde, bei fast schon sommerlichen Wetter, offiziell seiner Bestimmung übergeben. Bei einem Festakt, an dem auch verschiedenstenste Vertreter von Land-, Bezirks- und Gemeindeebene, Firmenvertreter und auch eine bescheidene Abordnungen von Feuerwehrkameraden aus den benachbarten Ortschaften teilnahmen, wurde das Fahrzeug von Diakon Ing. Johann Brauner gesegnet. Als Patin konnte Marianne Fink, die Frau des leider bereits verstorbenen langjährigen Kommandanten der Feuerwehr Felixdorf, gewonnen werden. Die Feierlichkeit wurde durch die Musikkapelle Waidmannsfeld untermalt.
Nach den offiziellen Akt begann das Rahmenprogramm. Mutige Besucher konnten mit dem Hubsteiger einen Ausblick auf Felixdorf genießen. Mit einer Kinderdisco und einer Pferdekutsche wurde ein Unterhaltungsprogramm für Kinder und Jugendliche geboten. Weiters gab es eine Weinkost vom Weinbau Hartberger aus Hölles, ein Barzelt für "Hochprozentiges", ein Bereich für "Kaffee und Kuchen" und natürlich auch Fassbier. Für das leibliche Wohl standen Heurigenspeisen und Würstel bereit. Bei einem Stand konnte man seine Geschicklichkeit beim Dosenschiessen unter Beweiss stellen und wurde dafür mit kleinen Preisen belohnt. Und auch die Musikkapelle Waidmannsfeld gab noch eine Vorführung ihres Könnens.
Leider wurde wieder einmal diese Bemühungen durch einen grossen Teil der Bevölkerung nicht gewürdigt. Trotz massiven Werbeaufwand durch Plakate, Flugzetteln welche von der Jugendfeuerwehr in tagelanger Arbeit an jeden Haushalt von Felixdorf verteilt wurden, Anzeigen in Printmedien und sogar einer kurzen Einschaltung im WNTV fanden wieder nur wenige Felixdorfer den Weg in unser Feuerwehrhaus. Selbst die Bewohner der Hochhäuser in Felixdorf, die im Schadensfall am meisten vom Ankauf dieses Rettungsgerät profitieren, hatten bis auf ganz wenige Ausnahmen anscheined kein Interesse an diesem, eventuell für sie lebensrettenden, Feuerwehrfahrzeug. Am Wetter, der Bekanntmachung und den freiwilligen Einsatz eines jeden Feuerwehrmitglieds, kann es sicher nicht gelegen haben.
Trotz der doch recht traurigen Besucherzahl wurde das Fest mit den anwesenden Gäste ein toller Erfolg und dauerte noch bis in die späten Abendstunden.

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