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Als Abschluss der Ausbildungsreihe zum Thema "Der technische Einsatz" starteten am Samstag, 11.03.2017, am frühen Morgen die Vorbereitungen zu einer großen Einsatzübung gemeinsam mit den Kameraden der FF Sollenau und den Kollegen der Bezirksstelle Sollenau-Felixdorf vom Roten Kreuz. Die in den letzten Wochen geschulten und beübten Maßnahmen sollten hierbei praktisch angewandt und gefestigt werden.

Die Übung fand in der Benzolstraße, zwischen Pachergasse und Schubertgasse in Sollenau statt. Das Szenario stellte sich für die Teilnehmer wie folgt dar: Ein PKW war in ein Traktorgespann mit einem mit Schotter beladenen Hänger gekracht. Zusätzlich war ein Transporter in die Unfallstelle gerast, daraufhin umgestürzt und auf der Beifahrerseite zu liegen gekommen.

Als unsere beiden Einsatzfahrzeuge eingetroffen waren, waren Sanitäter und Notarzt bereits vor Ort und mit der Versorgung der Verunfallten beschäftigt. Die Gruppenkommandanten unserer Fahrzeuge machten sich ein Bild vom Geschehen, die Unfallstelle wurde abgesichert und die Menschenrettung begonnen. In Zusammenarbeit mit den Rettungsteams wurden die Verletzten Schritt für Schritt aus den Fahrzeugen befreit. Zudem stellte sich heraus, dass der umgestürzte Transporter einen großen Tank mit einer brennbaren Flüssigkeit geladen hatte, die infolge des Unfalls teilweise ausgetreten war und durch ein Schadstoff-Team versorgt wurde.

Im Transporter befanden sich 2 Personen. Während der Lenker relativ schnell aus dem Wrack gerettet werden konnte, musste für den unter dem Auto eingeklemmten Beifahrer rasch eine Lösung gefunden werden. Mit sogenannten Hebekissen wurde das Fahrzeug angehoben, unterkeilt und der Beifahrer unter dem Wrack hervorgezogen und durch die Rettung versorgt. Zur gleichen Zeit kümmerte sich das zweite Team um die Personen im PKW. Hier musste das Dach entfernt werden, um Zugang zu Fahrer und Beifahrer zu schaffen. Die Rettung gestaltete sich aufgrund der beengten Platzverhältnisse nicht einfach - insbesondere beim eingeklemmten Fahrer.

Die gesamte Übung wurde durch ein Kamerateam begleitet und sogar mittels Flugdrohne gefilmt - nach rund 35 Minuten konnten alle Personen aus den Fahrzeugen befreit und die Übung damit erfolgreich abgeschlossen werden. Im Anschluss erfolgte eine Nachbesprechung samt Verpflegung der Teilnehmer im Feuerwehrhaus Sollenau.

An dieser Stelle ein Dankeschön an alle Beteiligten, die hier ihre Freizeit für die Übung geopfert haben: insbesondere dem Ausbildnerteam, das insbesondere in den letzten Tagen eine Vielzahl an Stunden in die Vorbereitungen investiert hat und natürlich den Freiwilligen, die als Unfallopfer mitgewirkt haben.

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Einsatzvideo: