Am Donnerstag, den 18. September, bot sich unserer Feuerwehr die besondere Gelegenheit, unter Echtfeuer-Bedingungen zu üben. Zahlreiche Passanten beobachteten gespannt, wie ein Brand in einer fiktiven Werkstatt mit einem darin befindlichen PKW angenommen wurde.
Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte sich der PKW-Brand von der Werkstatt auf den angrenzenden Wohnbereich ausgebreitet. Zusätzlich galten zwei Mechaniker als vermisst – eine anspruchsvolle Ausgangslage für unsere Mannschaft. Mit einem raschen Löschangriff, unterstützt durch unseren Steig, sowie einem Innenangriff unter schwerem Atemschutz in die Garage, konnte das Feuer schnell eingedämmt werden. Parallel dazu begannen mehrere Atemschutztrupps mit der intensiven Personensuche. In den verwinkelten Bereichen des Wohntraktes konnten schließlich beide „Vermissten“ gefunden, ins Freie gebracht und gerettet werden.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Übung folgten die – nicht minder wichtigen – Aufräumarbeiten, die sich als durchaus aufwendig erwiesen. Als besondere Herausforderung musste währenddessen sogar noch ein echter Einsatz von Teilen der Mannschaft abgearbeitet werden.
Zum Abschluss der Übung fand eine ausführliche Nachbesprechung statt. Anschließend lud das Kommando die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem wohlverdienten Getränk ein.
Fazit: Diese Übung hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig realitätsnahe Einsatzszenarien für die Vorbereitung unserer Feuerwehr sind – sowohl für den sicheren Umgang mit Bränden als auch für die koordinierte Menschenrettung.