Am 31. Juli 2010 fand bei der Feuerwehr Felixdorf ein sogenannter "Action-Day" für die Feuerwehrjugend statt. Hierbei wurden innerhalb von 24 Stunden verschiedenste Szenarien abgewickelt. Treffpunkt war am Samstag 12 Uhr mittags im Feuerwehrhaus. Nach Einrichten der Schlafunterkunft wurde vorab ein Spielenachmittag gestaltet. Am frühen Nachmittag kam bereits die erste Anforderung an die Mädchen und Burschen der Feuerwehrjugend. Im Form einer Rätselrally mußten verschiedenste Punkte in Felixdorf gefunden werden und über Funk an die "Einsatzzentrale übermittelt werden.
Nach Absolvierung der einzelnen Stationen konnte wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt werden. Viel Bewegung macht Hunger, so dass gegen 18 Uhr der Grillabend begann. Nach der Stärkung wurden einzelne Team´s gebildet, welche sich im "DART" und Tischfußball beweisen mußten. Es begann ein lustiger und "kampfbetonter" Spieleabend. Jedoch gegen 20 Uhr wurde die lautstarke Runde unterbrochen. Ein "Alarm" tönte durch die Lautsprecher.  "Personensuche im Augebiet von Felixdorf" lautet die Anforderung. Rasch zogen die Feuerwehrjugendmitglieder ihre Einsatzbekleidung an und schon konnte zum "Einsatz" ausgefahren werden. Vorort fand eine Kurzeinweisung statt. Des weiteren wurden die "Einsatzkräfte" von den eigenen Rettungshunden der Feuerwehr Felixdorf bei der Suche unterstützt. Eine beschwerliche Aufgabe stand bevor. Durch die einsetzende Dämmerung kam noch eine neue Erkenntnis hinzu. Die eingesetzte Mannschaft stellte rasch fest, dass die Umgebung in der Dunkelheit "ganz anders" aussieht. Aber durch konsequente Kettenbildung und technische Unterstützung der Wärmebildkamera´s wurde auch dieses Problem gemeistert. Nach knapp 2 Stunden konnten 7 "vermisste" Personen gefunden werden.
Gegen 23 Uhr konnte die Feuerwehrjugend wieder einrücken. Kaum waren alle Einsatzgeräte verstaut und aufgerüstet, forderten die Jugendlichen die Fortsetzung der offenen Spiele, so dass bis 0 Uhr 45 munter weitergespielt wurde. Trotz Empfehlung man möge die Schlafgelegenheiten ausnützen, lief die Nacht lustig weiter. Kein Gedanke wurde an´s Schlafen verschwendet. ( möglicher Weise war es die Nervosität, wann kommt der nächste " Einsatz"?). Gegen 3 Uhr schrillten die Alarmglocken, " Brandeinsatz am ehem.Linz Textil Areal". Die Lichter gingen an, wildes Getümmel im Schlafsaal, Gewandstücke wurden hektisch zusammengesucht, hinunter zu den Spinden, Einsatzbekleidung anziehen und schlußendlich endlich in die Feuerwehrfahrzeuge, zur Ausfahrt bereit. Am Einsatzort angekommen, loderten bereits die Flammen, kleine "Explosionen" gaben dem Einsatzgeschehnis eine reale Untermalung. Rasch wurden die Löschleitungen aufgebaut, Zubringleitungen errichtet und erste Löschmaßnahmen gesetzt.( hier rächte sich bei manchen der Schlafentzug). Das Feuer war hartnäckig, so dass der Löscherfolg auf sich warten lies.Die Feuerwehrjugend war "massiv" gefordert.
Nach knapp 45 Minuten war der Brand unter Kontrolle und konnte schlußendlich abgelöscht werden. Gegen 4 Uhr 30 konnte ins Feuerwehrhaus eingerückt werden. Die erforderlichen Nacharbeiten im Haus nahmen ihren Lauf. Gegen 5 Uhr morgens war alles wieder einsatztauglich hergerichtet. Eine neuerliche Empfehlung zur Schlafmöglichkeit wurde wiederum belächelt. So ging es bis zum Frühstück um 8 Uhr morgens munter weiter. Nach einem stärkendem Frühstück standen wieder Spiele am Programm. Gegen 10 Uhr vormittags langte eine neuerliche "Einsatzanforderung" ein. "Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen am alten Feuerwehrgelände". Diese Aufgabe wurde auf die Erstmaßnahmen eines Einsatzes eingeschränkt, es wurde auf Eigeninitiative und mögliche Einsatzmöglichkeiten aufgebaut. In Gruppengesprächen wurden die einzelnen Möglichkeiten durchdacht und Lösungen erarbeitet. Gegen 11 Uhr kam es zu einer Nachbesprechung der letzten 24 Stunden und somit zum Abschluß des "Action-Day".
Fazit: Helle Begeisterung der Jugendlichen für diesen Tag, baldige Wiederholung gewünscht und vor allem viel gelernt.